Ⅴ. Vincent d’Indy (1851-1931)

«Chanson et Danses» für Bläserseptett op. 50
Und wie froh die Sonne scheidet
Von des Tages leerem Schein,
Hüllet der, der wahrhaft leidet,
Sich in Schweigens Dunkel ein.
Dieses Septett entstand im Sommer 1898 in Zusammenarbeit mit Paul Taffanel und der Societé des instruments à vent.
Nebst seiner kompositorischen Tätigkeit war d’Indy ein wichtiger Lehrer und war Mitbegründer der Pariser Schola Cantorum.
Auf der Skizze steht der Betrachter vor der Ostfassade des Richard-Wagner-Museums und blickt auf den Vierwaldstättersee. Diese Halbinsel wirkt wie ein Treibhaus, in dem Wagner lange unverheiratet mit Cosima lebte. Erst im Sommer 1870 heiratete Wagner die Tochter von Franz Liszt und der Moment der Uraufführung des Siegfried-Idyll war ein erster Moment, wo Ruhe in das Beziehungsleben von Wagner einkehrte.